Die Geschichte vom Murner Kies

Vom Gletscher zu uns

Wenn sich eine Gletscherzunge ausdehnt, transportiert sie loses Gestein aus ihrer Umgebung im Eis mit. Im südostbayerischen Raum erstreckte sich die Gletscherzunge des Inn-Chiemsee-Gletschers bis nach Haag (Landkreis Mühldorf). So wurde Halfing, der Standort der Kiesgrube Murner, reichlich mit Kies versorgt.

Nach der Mindel-Kaltzeit vor etwa 400.000 Jahren zog sich der Gletscher zurück, hinterließ wertvolles Gestein und eine große Senke, die sich mit Schmelzwasser füllte. So entstand einer der größten Seen Mitteleuropas – der Rosenheimer See im Rosenheimer Becken.

Durch Wasser geschliffen

Durch das Wasser wurden weichere Gesteinsschichten und Mineralien aus dem „Roh-Kies“ herausgelöst, wodurch das Gestein seinen finalen Schliff erhielt. Als der Rosenheimer See über den sich bildenden Inn abfloss, entstand Bewegungsenergie, die die Kieselsteine gegeneinander schob und ihnen so ihre typische runde Form verlieh.

Vielfältig einsetzbar

Härtere Gesteinsarten überstanden den Schliff und bildeten die sogenannten „Bummerl“, die heute als dekorative Kiesel aus dem Kieswerk Murner viele Gärten im Landkreis Rosenheim zieren. An den Ufern des Inns lagerten sich hingegen Sedimente ab, in denen ungeschliffener Schotter, das sogenannte „Konglomerat“, erhalten blieb.

Vom einst riesigen Rosenheimer See, fast so groß wie der Bodensee, ist heute nur der Simssee übrig. Im Randbereich des Rosenheimer Beckens, insbesondere zwischen Halfing und der südlichen Landkreisgrenze bei Prien, finden sich jedoch immer noch mächtige Schichten aus Kies- und Schotterablagerungen, die bis zu 150 Meter dick sind.

Was den Murner Kies besonders macht:

Besondere Entstehung

Der Kies aus dem Rosenheimer Becken wurde durch Gletscher und Wasser über Jahrtausende hinweg rund geschliffen. Dadurch ist er besonders widerstandsfähig und vielseitig einsetzbar.

Qualität und Vielfalt

Unser Kies hat verschiedene Korngrößen und eignet sich für zahlreiche Bau- und Gestaltungsprojekte, von stabilen Fundamenten bis zu Zierkiesen wie den berühmten „Bummerl“, die viele Gärten in der Region schmücken.

Regionaler Abbau

Durch den Abbau direkt in Ihrer Region werden lange Transportwege vermieden. Dies führt zu einer Verringerung der Umweltbelastung sowie einer verzögerungsfreien Anlieferung.

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Josef Murner
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